Stimmen von Wurzeln, Nebel und Pappeln
Die zu Dämmen sprechen
und zu den Verrückten sprechen
Stimmen im Kopf
Stimmen gegen die Zeit
Die das Leben erfüllen
Und in der Stille verbleiben
Stimmen, die ich nicht mehr höre
Stimmen, von denen nur du weißt
Deine Stimme fehlt mir, weißt du
Mama, weine nicht
Mama, weine nicht
Stimmen von Erinnerungen
Als Dummköpfe verbrachte Tage
Verloren in der Langeweile
Eines Sommers in der Bar
Stimmen im Jugendhaus
Stimmen im Mund von Priestern
Und etwas kühneren Schwestern
als denen der Krippen
Stimmen, die ich nicht mehr höre
Stimmen, von denen nur du weißt
Deine Stimme fehlt mir, weißt du
Mama, weine nicht
Mama, weine nicht
Es ist lange her
Mama, du weißt es nicht
Es ist lange her
Oh, es war eine harte Zeit
Mama, du weißt es nicht
Es war eine sehr harte Zeit
Abend aus Wachs
Fließ mir aus den Augen
Die Nacht ist klar
und es gibt jemand der hofft
zu Fuße des Abends
Stimmen ohne Namen
Schreit mit vollem Mund
Stürmische Stimmen
Das andere Ufer erträumend
Herrschaftliche Stimmen
die deine Träume anbellen
Hier wo die Leine
Nicht nur für Hunde bestimmt ist
Stimmen, die keinen Laut von sich geben
Die nicht mehr wissen, wer sie sind
Deine Stimme fehlt mir, weißt du
Mama, weine nicht
Mama, weine nicht
Mama, weine nicht
Mama, weine nicht
Mama, weine nicht
Mama, weine nicht